In Deutschland werden Robinien häufig zum Aufforsten auf Rekultivierungsflächen angepflanzt, besonders wenn stickstoffarme Böden vorzufinden sind. Stickstoff ist ein natürliches Düngemittel der Pflanzen. Robinien reichern den Boden mit Stickstoff an, dies geschieht durch ihre Symbiose mit den Knöllchenbakterien und durch das Abwerfen ihrer Laubblätter. Dadurch ermöglichen sie auch anderen Pflanzen, sich in diesem Gebiet anzusiedeln. Robinien siedeln sich generell als erstes nach einem Sturm oder Brand in einem Gebiet an und eignen sich besonders gut zum Aufforsten brachliegender Gebiete. Durch den Drang der Robinie, sich auf stickstoffarmen Böden auszubreiten, verdrängt sie oft ansässige Pflanzenarten. Hier im Bild ist der Tagebau Bärwald zu sehen.